Mein Herz,
Valentinstag – ein Wort, das viele mit Rosen verbinden, mit roten Herzen, mit Schokolade. Ich verbinde es mit deinem Namen. Mit dem Klang deiner Stimme, wenn du morgens verschlafen „Hallo“ sagst. Mit der Wärme deiner Hand, wenn sie unbewusst meine sucht.
Es wäre leicht, dir heute etwas zu kaufen. Etwas Schönes, Verpacktes, das sich gut macht auf Fotos. Aber nichts davon käme dem nahe, was ich dir wirklich geben möchte: mich. Unverpackt. Echt. Roh, wenn es sein muss. Mit all den Ecken, den Narben, der Sehnsucht, die manchmal zu groß ist für Worte. Und mit der Liebe, die darin wohnt – still, aber unaufhaltsam.
Ich erinnere mich an den Moment, als ich begriff, dass du mein Zuhause bist. Kein Ort. Kein Besitz. Sondern ein Gefühl. Ein Blick, der mich versteht, bevor ich mich selbst sortiert habe. Du hast aus mir keinen besseren Menschen gemacht – aber einen wahrhaftigeren. Du hast nichts verändert, was ich war. Du hast mich nur erinnert an das, was ich sein könnte.
Heute ist Valentinstag. Doch mein Bedürfnis, dich zu lieben, hält sich nicht an Kalender. Ich liebe dich an Sonntagen mit Regen und an Dienstagen, die riechen nach Bürokaffee. Ich liebe dich, wenn du dich selbst nicht leiden kannst. Ich liebe dich nicht für das, was du mir gibst – sondern für das, was ich bin, wenn ich bei dir bin: ehrlich. Mutig. Ganz.
Wenn ich dir also heute etwas schenken darf, dann dieses Versprechen: Ich bleibe. Nicht, weil es leicht ist, sondern weil es sich richtig anfühlt. Weil jede Stunde ohne dich ein leeres Kapitel ist, das nur durch dich Sinn bekommt.
Du bist mein Valentinstag – jeden Tag.
Und ich feiere dich, so oft mein Herz schlägt.