Du,
es ist Valentinstag – und überall um uns herum glitzert es in Rosa und Rot. Ich sitze hier, ein wenig trotzig, weil ich nichts davon brauche, um dich zu lieben. Und doch: Ich schreibe dir. Nicht, weil ich muss, sondern weil ich will.
Denn was wir haben, ist kein Kitsch. Keine Pappherzen, keine künstliche Romantik. Es ist echter, unaufgeräumter, lebendiger. Unsere Liebe hat keinen Filter. Sie ist das, was bleibt, wenn alles glänzende Gerede verstummt. Du und ich – in einem Raum voller Alltag. Und darin: Magie.
Ich liebe, wie du denkst. Wie du dich verlierst in kleinen Dingen. Wie du versuchst, die Welt besser zu verstehen, auch wenn sie manchmal zu viel ist. Ich liebe, wie du lachst, auch wenn dein Tag nicht danach war. Und wie du mich manchmal nur ansiehst – und ich weiß: Da bin ich gemeint. Wirklich.
Heute schenke ich dir keine Schleife. Keine große Geste. Nur dieses: Ich bin hier. Ich bin da, wenn du fällst. Ich höre zu, wenn du schweigst. Ich halte dich nicht fest, aber ich bleibe nah. Ich will kein Märchen mit dir – ich will Kapitel, mit Eselsohren und Kaffeeflecken. Ich will das Unperfekte. Das, was echt ist. So wie du.
Und wenn du heute durch all den Glanz der anderen Paare blickst und dich fragst, ob du geliebt wirst – dann lies diese Zeilen nochmal. Du wirst geliebt. Von mir. Auf eine Weise, die keine Schleife braucht.
Für heute. Für morgen. Für uns.