Wenn die Nacht den Tag küsst

18.12.2017 | Liebesbrief zum Abschied

Wenn die Nacht den Tag küsst und ihn von seiner Arbeit erlöst, dann stehe ich vor dem Fenster und blicke gen Himmel. Der König der Nacht grinst mir entgegen, der Mond scheint, und ich lächle ihm zurück, obwohl die Traurigkeit tief sitzt. Milde blickt er auf mich herab, seine Anwesenheit tröstet mein Gemüt, mein schreiend stummes Herz, meine heulende Seele. Irgendwo, fern meines Ortes, bist du und siehst den Mond so wie ich es tue. Er blickt dir tröstend entgegen, so wie er es bei mir tut. Ich lechze nach deiner Anwesenheit, nach deiner Wärme, nach dem Halt, den du mir gibst. Ob du hoch zu ihm blickst im selben Moment, wie ich es tue? Ob sich dein unendlich sanftes Gemüt in ihm wiederspiegelt, wenn sein tröstendes Lächeln den Tränenglanz meiner Augen trifft? Ich bilde es mir so oder so ein, nur um mich etwas besser zu fühlen. Niemals möchte ich glauben, du hättest mich vergessen. Wenn ich in dieser grauenhaften Welt an irgendetwas glauben soll, dann doch nur an unsere tiefe Liebe. So etwas kann nicht nur der Fantasie entspringen, oder? Es ist schwer zu begreifen, dass du weg bist und vielleicht niemals wiederkommst. Mit jeder einzelnen Faser meines Körpers bin ich dir ergeben und trotz all des Schmerzes würde ich es niemals anders wollen.

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